Christa Annemarie SchimkusAlter: 68 Jahre1944–2013
- Name
- Christa Annemarie Schimkus
- Vornamen
- Christa Annemarie
- Nachname
- Schimkus
Geburt | 21. November 1944 – 5:45 Uhr 22 24 Adresse: Stadtkrankenhaus
Weststrasse 9 |
Kindstaufe | 25. Dezember 1944 (Alter 34 Tage) Adresse: Aegidius-Kirche |
Rücksiedlung | 1945 (Alter 41 Tage) |
Tod eines väterlichen Großvaters | Heinrich II Schimkus 27. Oktober 1946 (Alter 23 Monate) Adresse: Kriegsgefangenenlager Nr. 184 der NKWD der Lit.SSR Ursache: Keine Angabe, Aktenschluss am 30.10.1946 Notiz: Es gibt Andeutungen, dass ein Selbstmord nicht ausgeschlossen ist.
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Schule | Schule zwischen 1953 und 1957 (Alter 8 Jahre)Adresse: Turgus (Am Markplatz) Notiz: hintere Reihe 8.
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Besuch | um 1954 (Alter 9 Jahre) Notiz: Bei den Großeltern
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Zuzugsgenehmigung | 24. August 1956 (Alter 11 Jahre) Notiz: Ausgefertigt vom Regierungspräsident Hannover. Antragsteller Hans Walter Moors (I326).
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Staatsangehörigkeit | deutsch 6. November 1956 (Alter 11 Jahre)Notiz: Ausgefertigt von der Bundesstelle für Verwaltungsang. des Bundesministers des Innern
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Konfirmation | 10. August 1958 (Alter 13 Jahre) Notiz: Pastor Mikas Praiksaitis (s mit Vogel), beerdigt in Batakiai-Friedhof, Kreis Tauroggen
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Spätaussiedlung | 20. Januar 1959 (Alter 14 Jahre) Notiz: Walter Schimkus und Frau Marie, geb. Seigies mit 3 Kindern trafen am 20.1.1959 in Bremerhaven ein und wohnen jetzt in Bremerhaven II, Barkhausenerstr. Nr. 1, Zimm. 12. MD 1959 6 70
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Wohnsitz | März 1959 (Alter 14 Jahre) Adresse: Bentloger Strasse 26 Notiz: bei Moors
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Wohnsitz | 30. November 1959 (Alter 15 Jahre) Adresse: Vorberger Strasse 8 III. O. Gewosie (Meldebescheinigung) |
Schule | Schule zwischen 1957 und 1959 (Alter 12 Jahre)Adresse: Turgaus Gatve Notiz: 1.9.1957-1959; 3. Reihe 2.
Notiz: Das "rote Galstuch" (Halstuch) durfte nur nach dem Verlassen des Hauses angelegt werden, da Ihr Vater dieses schon einige Male vernichtet hatte.
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Schule | Förderschule Ev.-luth. Wichernstift Adelheide b. Delmenhorst 1. April 1959 (Alter 14 Jahre)Adresse: neues Heim Elmeloh Notiz: 01.04.1959 - 30.09.1960; Abschlußzeugnis 8. Klasse
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Ausbildung | Friseur 1. Oktober 1960 (Alter 15 Jahre)Adresse: Friseurmeisterin Helena Zauper, geb. Unger
Lüssumerstr. 163 Notiz: Erziehungsbeihilfe: 1.-3. Lehrjahr: 35.- 45.- 55.- DM Brutto
Notiz: 01.10.1960 - 30.09.1963
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Wohnsitz | Januar 1964 (Alter 19 Jahre) Adresse: Küferstrasse 57 Notiz: Nur gemeldet. (Hünertshagen 13 bei den Großeltern)
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Heirat eines Elternteils | Walter Schimkus — Lydia Schenk — Diese Familie ansehen Typ: Standesamtliche Heirat 4. August 1964 (Alter 19 Jahre)Notiz: StA Bremen-Vegesack 186/1964
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Beruf | Friseuse 1964 (Alter 19 Jahre) |
Wohnsitz | 1964 (Alter 19 Jahre) Adresse: Schwanewederstrasse 227 |
Geburt eines Sohns #1 | Robert Kosak 11. Mai 1968 (Alter 23 Jahre) Adresse: Hardmannstift |
Kindstaufe eines Sohns | Robert Kosak 14. Juli 1968 (Alter 23 Jahre) Adresse: ev.-lutherischen Kirche |
Heirat eines Elternteils | Carl Bernhard Ebbecke — Marie Erna Seigis — Diese Familie ansehen Typ: Kirchliche Trauung 25. Oktober 1968 (Alter 23 Jahre)Adresse: ev. Kirche zu Vegesack |
Tod eines mütterlichen Großvaters | Mickel „Mikas“ Seigies 10. November 1970 – 17:15 (Alter 25 Jahre) Notiz: 838/1970 Delmenhorst
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Bestattung eines mütterlichen Großvaters | Mickel „Mikas“ Seigies 13. November 1970 (Alter 25 Jahre) Friedhof: Kapelle des neuen Aumunder Friedhofes |
Tod einer mütterlichen Großmutter | Urte Schuiszill 27. Dezember 1979 – 2:00 (Alter 35 Jahre) Adresse: Opitzstrasse 3 |
Bestattung einer mütterlichen Großmutter | Urte Schuiszill 31. Dezember 1979 (Alter 35 Jahre) Friedhof: Kapelle des neuen Aumunder Friedhofes |
Tod eines Vaters | Walter Schimkus 30. Dezember 1988 – 2:12 (Alter 44 Jahre) Notiz: StA Bremen-Nord 1367/1988
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Bestattung eines Vaters | Walter Schimkus 4. Januar 1989 (Alter 44 Jahre) Adresse: Turnerstrasse Friedhof: Waldfriedhof Blumenthal |
Ausbildung | Altenpflegerin 1. Oktober 1990 (Alter 45 Jahre)Adresse: Stiftungsresidens Landhaus Horn
Schwachauser Heerstrasse 264 |
Beruf | examinierte Altenpflegerin 25. September 1992 (Alter 47 Jahre)Adresse: Bremer Heimstiftung, Haus Fichtenhof |
Tod eines Ehemanns | Robert Horst Kasak 20. Mai 2008 (Alter 63 Jahre) Notiz: StA Bremen-Nord 507/2008
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Bestattung eines Ehemanns | Robert Horst Kasak 27. Mai 2008 (Alter 63 Jahre) Adresse: Godenweg Friedhof: Kapelle der ev.-lutherischen Gemeinde Blumenthal |
Tod einer Mutter | Marie Erna Seigis 16. Juli 2008 – 17:10 (Alter 63 Jahre) Adresse: St. Jürgen Strasse |
Bestattung einer Mutter | Marie Erna Seigis August 2008 (Alter 63 Jahre) Friedhof: Neuer Aumunder Friedhof |
Chronik-Flucht | August 2012 (Alter 67 Jahre) |
Tod | 21. Mai 2013 – 5:37 Uhr (Alter 68 Jahre) Alter: 68 J. Notiz: 521/2013 StA Bremen-Nord
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Bestattung | 21. Juni 2013 (31 Tage nach Tod) Friedhof: Neuer Aumunder Friedhof |
Karkle (Karkelbeck) | 9. August 2014 (14 Monate nach Tod) Notiz: Wunsch erfüllt, liebe Christa! R.I.P.
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Religion | evangelisch |
Familie mit Eltern |
Vater |
Walter Schimkus Geburt: 2. Februar 1922 29 31 — Suwehnen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen, Memelgebiet unter alliierte Verwaltung (1920-23) Tod: 30. Dezember 1988 — Bremen-Blumenthal |
Mutter |
Marie Erna Seigis Geburt: 3. März 1920 25 29 — Karkelbeck, Kreis Memel, Ostpreußen, Memelgebiet unter alliierte Verwaltung (1920-23) Tod: 16. Juli 2008 — Bremen |
Heirat: 22. Juli 1944 — Memel |
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Annullierung: 18. April 1963 — Bremen |
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4 Monate sie selbst |
Christa Annemarie Schimkus Geburt: 21. November 1944 22 24 — Lengenfeld, Vogtland, Sachsen, DR Tod: 21. Mai 2013 — Bremen-Nord |
Familie des Vaters mit Unbekannt |
Vater |
Walter Schimkus Geburt: 2. Februar 1922 29 31 — Suwehnen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen, Memelgebiet unter alliierte Verwaltung (1920-23) Tod: 30. Dezember 1988 — Bremen-Blumenthal |
Stiefmutter |
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Halbbruder |
Vertraulich |
Familie des Vaters mit Lydia Schenk |
Vater |
Walter Schimkus Geburt: 2. Februar 1922 29 31 — Suwehnen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen, Memelgebiet unter alliierte Verwaltung (1920-23) Tod: 30. Dezember 1988 — Bremen-Blumenthal |
Stiefmutter |
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Heirat: 4. August 1964 — Bremen-Vegesack |
Familie der Mutter mit Hans Pascheit |
Stiefvater |
Hans Pascheit Geburt: 21. Januar 1912 33 39 — Karkelbeck, Kreis Memel Tod: 31. Januar 1943 — Südlich vom Lavoga-See |
Mutter |
Marie Erna Seigis Geburt: 3. März 1920 25 29 — Karkelbeck, Kreis Memel, Ostpreußen, Memelgebiet unter alliierte Verwaltung (1920-23) Tod: 16. Juli 2008 — Bremen |
Halbschwester |
Vertraulich |
Halbbruder |
Vertraulich |
Familie der Mutter mit Carl Bernhard Ebbecke |
Stiefvater |
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Mutter |
Marie Erna Seigis Geburt: 3. März 1920 25 29 — Karkelbeck, Kreis Memel, Ostpreußen, Memelgebiet unter alliierte Verwaltung (1920-23) Tod: 16. Juli 2008 — Bremen |
Heirat: 25. Oktober 1968 — Bremen-Vegesack |
Familie mit Robert Horst Kasak |
Ehemann |
Robert Horst Kasak Geburt: 16. August 1941 35 31 — Bad Doberan, Kreis Rostock, Mecklenburg, DR Tod: 20. Mai 2008 — Bremen-Blumenthal |
sie selbst |
Christa Annemarie Schimkus Geburt: 21. November 1944 22 24 — Lengenfeld, Vogtland, Sachsen, DR Tod: 21. Mai 2013 — Bremen-Nord |
Sohn |
Vertraulich |
Tochter |
Vertraulich |
Sohn |
Robert Kosak Geburt: 11. Mai 1968 26 23 — Bremen-Vegesack |
Schule | hintere Reihe 8. |
Besuch | Bei den Großeltern |
Zuzugsgenehmigung | Ausgefertigt vom Regierungspräsident Hannover. Antragsteller Hans Walter Moors (I326). |
Staatsangehörigkeit | Ausgefertigt von der Bundesstelle für Verwaltungsang. des Bundesministers des Innern |
Konfirmation | Pastor Mikas Praiksaitis (s mit Vogel), beerdigt in Batakiai-Friedhof, Kreis Tauroggen |
Wohnsitz | bei Moors |
Schule | 1.9.1957-1959; 3. Reihe 2. |
Spätaussiedlung | Walter Schimkus und Frau Marie, geb. Seigies mit 3 Kindern trafen am 20.1.1959 in Bremerhaven ein und wohnen jetzt in Bremerhaven II, Barkhausenerstr. Nr. 1, Zimm. 12. MD 1959 6 70 |
Schule | 01.04.1959 - 30.09.1960; Abschlußzeugnis 8. Klasse |
Ausbildung | Erziehungsbeihilfe: 1.-3. Lehrjahr: 35.- 45.- 55.- DM Brutto |
Ausbildung | 01.10.1960 - 30.09.1963 |
Wohnsitz | Nur gemeldet. (Hünertshagen 13 bei den Großeltern) |
Chronik-Flucht | Unsere Flucht Meine Eltern und meine Geschwister lebten im Memelland in Ostpreußen in Memel, dem heutigen Kleipeda. Meine Großeltern lebten im 15 km entfernten Karkelbeck, dem heutigen Karkle. Als die Russen 1944 die deutsche Armee zurückdrängten, begab sich meine Familie, wie die meisten Ostpreußen im August das erste Mal auf die Flucht nach Westen. Meine Mutter war damals mit mir hoch schwanger. Irgendwann hieß es, dass die deutsche Armee die Russen zurückgedrängt haben, also gingen die meisten, wie auch meine Familie wieder zurück in ihre Häuser und richteten sich ein zu bleiben. Beim zweiten Angriff der Russen im Oktober 1944 wurde den Bewohnern der Ostseeregion von der SS befohlen zu fliehen. Wer sich weigerte zu gehen dem wurde mit Erschießung gedroht. Sie wollten nicht, dass wir den Russen in die Hände fallen, denn wir hätten Einzelheiten über das Militär verraten können. Sie brachten uns mit Militärbooten über Memel und das kurische Haff nach Nidden und von da aus nach Labiau. Von dort brachte man uns in Zügen weiter nach Westen. Meine Familie landete in Lengenfeld im Vogtland. Dort kam ich am 21. November 1944 zur Welt. Meine Schwester Grete war damals 6 Jahre und mein Bruder Hans 4 Jahre alt. Wir lebten von November 1944-1945 Kriegsende in Lengenfeld im Vogtland unter amerikanischer Besatzung. In den Wirrnissen des Krieges ist mein Großvater (Mutters Vater) in russischer Gefangenschaft geraten. Nach der Aufteilung Deutschlands unter den Alliierten zogen sich die Amerikaner zurück und die Russen übernahmen ihr Gebiet. Alles ging sehr schnell und bevor meine Familie sich einig war wohin sie gehen sollten war der Weg weiter nach Wesen versperrt. Die russischen Besatzer kontrollierten unsere Dokumente und da wir Ostpreußen waren wurden wir in Viehwagons zurück in unsere Heimat an die Ostsee gebracht. Der Transport dorthin in Viehwagons soll sehr schlimm gewesen sein. In der Heimat wurde uns von den anderen Leuten empfohlen nicht zurück in unsere Häuser zu gehen, weil wir dann nach Sibirien geschickt werden da wir ja Deutsche und damit Kapitalisten wären. Wir versteckten uns und vergruben unsere Papiere um unsere Identität zu verbergen. Mein Opa von Vaters Seite war in Heydekrug dem heutigen Šilute von den Russen inhaftiert, da er als Deutscher erkannt worden war. Sie wollten ihn schon nach Sibirien bringen aber, laut Aussage von Nachbarn soll er aus Angst vor der Deportation Selbstmord begangen haben. Wir bekamen vor ein paar Jahren aus Moskau den Nachweis, dass er verstorben sei aber es stand dort nichts von Selbstmord. Zuerst wohnten wir in Mamas Dorf Karkle-Karkelbeck. Mein Vater arbeitete als Wächter in Klaipeda- Memel, dann als Heizer in einem Kinderheim. Meine Mutter arbeitete als Kinderpflegerin in einer Babykrippe, als Putzfrau und auch bei der Post. Unsere Eltern wurden oft von der Miliz verhört und dabei auch schikaniert. Meine Mutter behauptete immer sie sei Lettin da sie gut Lettisch sprechen konnte. Mein Bruder konnte nur deutsch. Ihm hatten die Eltern verboten in der Öffentlichkeit zu sprechen. Hätte man herausgefunden, dass wir Deutsche mit Besitztümern waren, wären wir alle nach Sibirien deportiert worden. Später normalisierte sich alles, wir wurden als Deutsche angesehen. Ich erinnere mich, dass die Russen meist netter zu uns waren als die Litauer. Ich hatte Freunde litauischer und auch deutscher Abstammung. Mein Bruder und meine Schwester hatten auch russische Freunde. Wir hatten als Kinder nicht viel auszustehen. Manchmal wurden wir von anderen Kindern als >>Fritz - Kaput<< beschimpft und sie schmierten Hakenkreuze an unsere Türen. Von einer Lehrerin wurde ich ausgelacht, weil ich bestimmte Umlaute, so wie das R, nicht richtig aussprechen konnte. Richtig lesen gelernt habe ich erst 1959 in Deutschland. 1953 ist Stalin gestorben und ich war in der ersten Klasse. Zu Hause haben unsere Eltern nur mit deutschen Bekannten Deutsch gesprochen. Wir Kinder haben es nur teilweise verstanden aber nicht gesprochen. Nach dem Adenauer Vertrag 1955 in Moskau wurde viel über Ausreise nach Deutschland geredet. Es mussten Dokumente her die zeigten dass wir Deutsche sind damit wir ausreisen konnten. Mit dem Roten Kreuz wurde korrespondiert, sowie mit Verwandten in Westdeutschland (Moors, Mikuszeit). Oma und Opa sind im Dezember 1958 ausgereist. Wir fuhren Mitte Januar 1959 nach. Ende Januar sind wir in Friedland eingetroffen, nach 2 Tagen fuhren wir weiter nach Bremerhaven. Dort lebten wir in Baracken an der Columbuskaje. Im März 1959 zogen wir zu Mamas Cousin (Moors) nach Bremen-Aumund. Um uns Kinder zu integrieren kamen wir nach Elmeloh bei Delmenhorst ins Internat Wichernstift. Meine Geschwister waren dort 1 Jahr lang, ich blieb dort 1 ½ Jahre. Wir erlangten dort im Wichernstift unseren Volksschulabschluss. Danach begann ich in Blumenthal meine Lehre als Friseurin. Unter Jugendlichen wurden wir wieder als Polacken beschimpft. Litauisch hört sich für Deutsche wohl wie Schwedisch an und da wir hellblonde Haare hatten, haben wir uns als Schweden ausgegeben , denn Schweden waren besser angesehen. Nach der Lehre habe ich geheiratet und 3 Kinder geboren. …..... (Christa Kosak August 2012) |
Tod | 521/2013 StA Bremen-Nord |
Karkle (Karkelbeck) | Wunsch erfüllt, liebe Christa! R.I.P. |
Kindstaufe | Aegidius-Kirche.jpg Format: image/jpeg Bildmaße: 1.204 × 1.705 Pixel Dateigröße: 122 kB Typ: Foto |
Rücksiedlung | Format: application/octet-stream |
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Konfirmation | Format: application/octet-stream |
Konfirmation | Format: application/octet-stream Notiz: Spiegelverkehrt entwickelt. Ort Plicken.
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Schule | Format: application/octet-stream |
Schule | Format: application/octet-stream |
Ausbildung | Format: application/octet-stream |
Tod | Format: application/octet-stream |
Bestattung | Format: application/octet-stream |
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Karkle (Karkelbeck) | Format: application/octet-stream |
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